Medizinisches Microneedling


In diesem Verfahren wird die Haut mit einem Derma-Pen behandelt, welcher mikrofeine Nadeln besitzt. Beim Einstechen in die oberste Hautschicht werden bestimmte Rezeptoren aktiviert, die der Haut das Vorliegen einer Verletzung suggerieren. Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure - Bausteine, die für mehr Elastizität, Frische und Festigkeit der Haut sorgen - werden produziert um die Haut zu reparieren.

Die Hauterneuerung ist sehr gut sichtbar in Form von ebenmäßiger, frischer, straffer und rosiger Haut.

 

Unterschied zwischen kosmetischem und medizinischem Microneedling:

bei kosmetischem Microneedling wird nur mit einer Eindringtiefe von bis zu 0,5 mm gearbeitet.

Dadurch kann nur die Hornschicht (abgestorbene Hautschüppchen) der Haut erreicht werden.

Beim medizinischen Microneedling dringen die Nadeln je nach Indikation bis zu 2,5 mm in die Haut ein.

Dadurch wird die Kollagen, Elastin und Hyaluronsäureproduktion stark angeregt.


Anwendungsgebiete:

- Falten / Zeichen der Hautalterung

- Narben (Akne, OP, Unfall)

- Dehnungsstreifen
- Schwangerschaftsstreifen

- Pigmentstörungen

- Haarausfall

- Cellulite


Anwendungshäufigkeit:

3 bis 5 mal im drei- bis vierwöchigen Abstand. Danach alle 6 bis 9 Monate zur Aufrechterhaltung.


Bevorzugte Behandlungsgebiete:

- Gesicht, Hals, Dekolleté

- Kopfhaut

- Brust, Po, Oberschenkel

- Hände


Informationen zur Behandlung:

Unmittelbar nach der Behandlung ist das Behandlungsgebiet leicht geschwollen und gerötet wie bei einem Sonnenbrand. Dies kann 1-2 Tage andauern.

 

Mindestens 3 Tage (besser 7 Tage) vor der Behandlung dürfen weder blutverdünnende Medikamente wie Aspirin oder ASS noch Schmerz- und Rheumamittel wie Voltaren oder Ibuprofen eingenommen werden. Die Einnahme von Paracetamol oder Novalgin/Metamizol ist hingegen erlaubt.

 

Nach der Behandlung: 10 Tage die Sonne meiden, LSF 50 verwenden.

 

Zum Behandlungstermin bitte ungeschminkt erscheinen.


Kontraindikationen, die gegen eine Behandlung sprechen:

- Hautkrankheiten

- aktive und chronische Infektionskrankheiten (wie HIV, Hepatitis)

- Störungen der Blutgerinnung

- Autoimmunerkrankungen

- Tumorerkrankungen

- Schwangerschaft und Stillzeit


Kosten der Behandlung:

siehe Preise